Sommerzeit ist Reisezeit

Ihre Zufriedenheit ist unser Hauptanliegen, deshalb ist unsere Kanzlei auch in der sommerlichen Urlaubszeit besetzt. Aus eigener Erfahrung und weil wir Hunde lieben, geben wir Ihnen aber ein paar Gedanken mit auf die Reise.

Urlaub mit Hund?

Tipps für Menschen mit "Anhang"

Für den gelungenen Urlaub mit Hund stellen sich die berühmten W-Fragen:

  • Wer?
  • Was?
  • Wann?
  • Wo?
  • Warum?
  • Wie?
  • Wozu?

Oder soll der Hund besser in eine Hundepension? 

Kommt drauf an, durch welche Brille Sie das als Mensch betrachten

Aus juristischer Sicht folgendes: 

  • Planung: Beachten Sie bei der Planung und Durchführung Ihrer Reise mit Hund die geltenden gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Einreise und des Transports von Tieren. Buchen Sie nur eine hundefreundliche Unterkunft und prüfen Sie, ob ein Hundestrand in der Nähe ist, wenn Sie gerne im Meer baden wollen. Prüfen Sie ihren Haftpflichtversicherungsschutz, ob der Hund mit versichert ist, die werden Sie vielleicht brauchen, wenn Ihr Liebling gerne mal an der Tür Ihrer Unterkunft kratzt oder den Hotelteppich zerlegt.
  • Anreise: Führen Sie beim Transport den EU Heimtierausweis mit sowie ausreichend Wasser und ggf. Futter. Befestigen Sie ein gut lesbares Schildchen am Geschirr mit dem Namen des Hundes und Ihrer Telefonnummer. Reisen Sie mit der Bahn oder etappenweise mit einem Pkw an, denn wenn der Hund inklusive Reisetasche mehr als acht Kilogramm wiegt, muss er die Reise bei den meisten Airlines im Frachtraum des Flugzeugs verbringen. Das verängstigt und stresst Hunde sehr und ist zudem gefährlich für das Tier.
  • Gesundheit: Neigt der Hund zur Reisekrankheit, besorgen Sie sich vorher ein Mittel beim Tierarzt. Informieren Sie sich rechtzeitig über notwendige Impfungen, Quarantänebestimmungen und sonstige Vorschriften, die im jeweiligen Reiseland gelten. Es ist ratsam, sich hierzu von einem Tierarzt oder einer spezialisierten Beratungsstelle informieren zu lassen, um einen reibungslosen und stressfreien Urlaub für Sie und Ihren Hund zu gewährleisten.
  • Lassen Sie den Hund niemals alleine im Auto zurück, bereits bei 20 Grad Außentemperatur steigt die Innentemperatur je 10 Minuten um bis zu 7 Grad und sorgen Sie auch am Strand für ausreichend Schatten, alles andere ist tierschutzrelevant.

Durch die steuerliche Brille betrachtet ergibt sich

  • Wenn Sie mit dem Zug reisen und Ihr Hund mitkommt, können Sie möglicherweise die Kosten für den Transport des Hundes als Werbungskosten oder Betriebsausgaben absetzen, sofern die Reise einen beruflichen Hintergrund hat.
  • Diese Kosten müssen dann ordnungsgemäß nachgewiesen werden.
  • Bei rein privaten Urlaubsreisen können die Kosten für den Hundetransport jedoch nicht steuerlich geltend gemacht werden.

Der Betriebswirt geht wieder anders an die Sache heran: 

 

  • Kosten-Nutzen-Analyse

    Ein Urlaub mit Ihrem Hund bietet die Möglichkeit, zusätzliche Kosten für die Unterbringung in einer Tierpension oder für eine Betreuungsperson zu vermeiden. Es sollte jedoch eine Kosten-Nutzen-Analyse durchgeführt werden, um festzustellen, ob die Einsparungen die zusätzlichen Kosten und den potenziellen Stress für den Hund überwiegen.

    • Transportkosten: Vergleichen Sie die Kosten für den Transport Ihres Hundes mit den Kosten für eine Betreuung während Ihrer Abwesenheit.
    • Unterbringungskosten: Ermitteln Sie, ob die Unterkünfte in Ihrem Reiseziel hundefreundlich sind und ob zusätzliche Gebühren anfallen.
    • Verpflegungskosten: Berücksichtigen Sie die Verpflegungskosten für Ihren Hund während der Reise.
  • Auswirkungen auf die Produktivität
    Wenn Sie beruflich verreisen, kann die Mitnahme Ihres Hundes Ihre Produktivität beeinflussen. Ein ruhiger und entspannter Hund kann Ihre Konzentration und Effizienz fördern, während ein gestresster Hund das Gegenteil bewirken kann. Analysieren Sie die Arbeitsumgebung und die Reisekontext, um die besten Entscheidungen für Ihre Produktivität zu treffen.

  • Strategische Planung und langfristige Überlegungen

    • Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit

      Unternehmen, die ihren Mitarbeitern die Möglichkeit bieten, ihre Haustiere mit auf Geschäftsreisen zu nehmen, können die Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit erhöhen.

    • Dies kann langfristig zu einer höheren Mitarbeitermotivation und geringeren Fluktuationsraten führen.

    • Unternehmensimage und CSR (Corporate Social Responsibility)

      Die Unterstützung von haustierfreundlichen Richtlinien kann das Unternehmensimage positiv beeinflussen und als Teil der Corporate Social Responsibility (CSR) wahrgenommen werden.

    • Dies kann Kunden und Geschäftspartner anziehen, die ähnliche Werte teilen.

Und wie sieht das der Hund?


Hunde-Ratgeber: Urlaub mit dem Hund aus der Sicht des Hundes
Kann man mit Hunden reisen?

 

Ja, es ist möglich, mit Hunden zu reisen, und viele Hunde genießen es, neue Orte zu entdecken. Wichtig ist jedoch, dass ihr Mensch ihre Bedürfnisse und Gewohnheiten berücksichtigt, um sicherzustellen, dass die Reise für sie angenehm und stressfrei ist.

 

Aus Sicht des Hundes gilt daher folgende Überlegung:

 

Soll ich meinen Mensch mit in den Urlaub nehmen?
Urlaub mit Ihrem Menschen kann eine wunderbare Gelegenheit sein, Zeit zusammen zu verbringen und neue Erfahrungen zu sammeln. Es gibt jedoch einige Dinge, die Ihr Mensch beachten sollte, damit der Urlaub für Sie angenehm und sicher ist.

 

Vorteile eines Urlaubs mit dem Menschen
Gemeinsame Urlaubszeit ermöglicht es Ihnen und Ihrem Menschen, stressfreie Tage ohne die üblichen Verpflichtungen zu genießen. Ein Urlaub sollte nicht nur eine Notlösung sein, wenn keine Betreuung für Sie gefunden wird, sondern eine bewusste Entscheidung, um die Bindung zu Ihrem Menschen zu stärken.

 

Gemeinsame Zeit:

  • Sie genießen die zusätzliche Zeit mit Ihrem Menschen ohne den üblichen Alltagstress.
  • Lange Spaziergänge, neue Orte zum Schnüffeln und einfach die Anwesenheit Ihres Menschen können den Urlaub für Sie zu einem tollen Erlebnis machen.
  • Vermeidung von Trennungsstress: Indem Sie mit Ihrem Menschen reisen, wird der Stress vermieden, den eine Trennung verursachen kann. Sie fühlen sich sicherer und entspannter, wenn Ihr Mensch in Ihrer Nähe ist.

 

Herausforderungen bei Flugreisen
Flugreisen können für Hunde besonders stressig sein. Die unbekannten Geräusche, die Enge und die Trennung von Ihrem Menschen im Frachtraum können Panik auslösen. Daher sollte Ihr Mensch gut überlegen, ob eine Flugreise wirklich notwendig ist oder ob es eine alternative, weniger stressige Reisemöglichkeit gibt.

 

Rechtliche und gesundheitliche Hinweise

  • Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen: Ihr Mensch muss sicherstellen, dass alle gesetzlichen Anforderungen für Ihre Reise erfüllt sind, wie notwendige Impfungen und Einreisebestimmungen. Dies schützt nicht nur Sie, sondern stellt auch sicher, dass keine Probleme während der Reise auftreten.
  • Gesundheit und Wohlbefinden: Ihr Mensch sollte Ihre Gesundheit im Auge behalten und regelmäßig mit Ihnen zum Tierarzt gehen, besonders vor einer Reise. Notwendige Impfungen und Untersuchungen sind wichtig, um sicherzustellen, dass Sie gesund bleiben und die Reise gut überstehen.
  • Durch eine sorgfältige Planung und Berücksichtigung Ihrer Bedürfnisse kann Ihr Mensch sicherstellen, dass die Reise für Sie beide angenehm und stressfrei ist. So wird der Urlaub zu einer positiven Erfahrung, die Sie beide genießen können.

... oder doch lieber in die Hundepension oder zu Verwandten/Freunden?

Trotz der besten Vorbereitungen fühlt sich nicht jeder Hund im Urlaub wohl. Manche Vierbeiner bleiben lieber im gewohnten Umfeld. Wer die Erfahrung macht, dass der Hund kein Urlaubsfreund ist, sollte rechtzeitig sicherstellen, dass Bekannte, Hundesitter oder Verwandte den Hund während der Reisezeit versorgen. 

 

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